Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Quine: Two Dogmas of Empiricism 1. Dogma Unterscheidung analytisch/synthetisch - 2. Dogma Reduktionismus, die Überzeugung, jede sinnvolle Aussage sei Äquivalent einer logischen Konstruktion aus Termen, die sich auf unmittelbare Erfahrung beziehen. Quine, W.V.O. (1951), "Two Dogmas of Empiricism," The Philosophical Review 60, 20–43. Nachgedruckt in From a Logical Point of View. Harvard University Press, 1953. - Später 3. Dogma (Davidson) Trennung Schema/Inhalt. Siehe auch Analytisch/synthetisch, Reduktionismus, Begriffsschemata, Reduktion, Holismus._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
Michael E. Dummett über Two Dogmas – Lexikon der Argumente
I 138 Bedeutung/Quine: Quine gibt in "Two Dogmas" eine völlig individualistische Darstellung der Sprache als gegliedertes Netz von Sätzen, d.h. die betreffende Sprache ließe sich nur als Idiolekt eines einzelnen Sprechers begreifen. Vgl. >Idiolekt. Nach dieser Darstellung gibt es zu jedem Zeitpunkt eine Funktion, durch die die den Sätzen Wahrheitswerte zugeordnet werden. I 139 Quine hat sich auf die These festgelegt, es gebe keine Möglichkeit, Bedeutung und akzeptierte Theorie auseinanderzuhalten. > Idiolekt; > Davidson: >radikale Interpretation; Idiolekt aus bestimmter Zeit und Situation. Nach der Veröffentlichung von "Wort und Gegenstand" ist Quine tendenziell zu der Auffassung von "Two Dogmas" zurückgekehrt, wonach der Begriff des Idiolekts den Vorrang hat. Die Annahme, die Bedeutungen, die der Sprecher mit seinen Worten verbindet, seien die gleichen, die sie auch in der Gemeinschaftssprache besitzen, ist nach Ansicht des späten Quine nicht aufrechtzuerhalten. - - - II 115f Sinn/Two Dogmas/Dummett: der Sinn vieler Sätze ist so, dass wir Inferenzen für ihre Verifikation brauchen. >Verifikation._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 |